Top 10 Herausforderungen für CIO’s heutzutage

Die IT-Branche verändert sich stark- und das ständig. In Unternehmen sind immer wieder Anpassungen und Digitalisierungen notwendig, damit man auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt. Um auch weiterhin zukunftssicher zu sein, ist der CIO für den Erfolg des Unternehmens mitverantwortlich.

Als IT-Verantwortlicher eines Unternehmens ist die Umsetzung und die Planung von digitalen Lösungen die Kernaufgabe und gehört zum routinierten Geschäft.

Dennoch stehen CIO’s immer wieder vor sich wiederholenden Herausforderungen, insbesondere wenn eine digitale Transformation eines Geschäftsprozesses vor der Tür steht.

Auch bei alltäglichen Aufgaben kommt es häufig zu Themen, mit denen sich IT-Leiter besonders auseinandersetzen muss.

1) Digitale Transformation

Die digitale Transformation stellt Betriebe vor neue Herausforderungen.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig nicht an alten Arbeitsmodellen festzuhalten.

Bei der Entscheidung von Innovationen sollte im Fokus stehen, wie die Transformation die strategischen Unternehmensfunktionen zum Positiven beeinflussen wird.

Mit der Digitalisierung folgen auch personelle Veränderungen. Neben der Förderung von Digitalkompetenzen, ist bei zukünftigen Einstellungen auf digitales Wissen zu setzen.

2) Qualifizierte IT-Spezialisten

Es wird immer schwieriger versierte Fachkräfte zu finden und im Unternehmen zu halten. Aufgrund der steigenden Anfragen und dem immer weiterwachsenden Bedarf an IT- Spezialisten, steigen auch die Anforderungen der Arbeitnehmer.

Bei unbesetzten Positionen ist mit der Senkung an Produktivität und sinkender Motivation im Team zu rechnen.

Besonders in den letzten Jahren hat die Fluktuation von IT-Fachkräften stark zugenommen. Grund dafür ist zum einen die attraktiver werdenden Stellenangebote sowie der Wunsch von IT-Spezialisten verschiedene berufliche Erfahrungen in verschiedenen Branchen zu sammeln.

Da die Nachfrage nach qualifiziertem Personal groß ist und besonders im Security Bereich nicht genug Bewerber vorhanden sind, lagern Unternehmen zum Teil an externe IT-Service-Provider diesen Bereich aus.

3) Fehlende Weiterentwicklung

In vielen Unternehmen sind weiterbildende Schulungsmaßnahmen zu aktuellen Innovationen oder zur Auffrischung vom vorhandenen Wissen besonders für die IT- Abteilungen nicht gegeben.

Viele Arbeitgeber nehmen an, dass es in der Verantwortung der Mitarbeiter liegt, sich auf dem Laufenden zu halten und falls notwendig weiterzubilden. Die rasche Digitalisierung und Entwicklung der IT-Branche sowie die immer grösser werdende Kluft zu fehlenden Fachkräften zeigt wiederum, dass eine reguläre Schulungsmaßnahme ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Unternehmens ist.

Um leistungsfähige IT-Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, sollte man Entwicklungsmöglichkeiten anbieten und das Arbeiten an abwechslungsreichen Projekten mit moderner Hard- und Software ermöglichen.

4) Security Maßnahmen

Für viele Firmen ist es schwierig, die Sicherheit für Endgeräte mit Verbindung zum Internet zu gewährleisten. Insbesondere durch Veränderung des Arbeitsplatzes, der nicht mehr statisch im Firmengebäude ist, sondern sich immer mehr zum Home-Office entwickelt hat.

So ist es möglich von jedem beliebigen Ort auf relevante Firmendaten zurückzugreifen, was wiederum eine entsprechende Sicherheitstechnik voraussetzt. Insbesondere Cloud Services werden als größte Gefahrenquelle angesehen.

Des Weiteren fehlt bei vielen Unternehmen die Zuordnung der Verantwortlichkeit für die Endgeräte. So empfiehlt es sich Security-Maßnahmen enger mit den IT-Usern und deren Identität in Verbindung zu bringen.

5) Outsourcing

Wie bereits angesprochen ist es wegen fehlenden Qualifikationen beim vorhandenen Personal notwendig manche IT-Bereiche outzusourcen. Dieser Trend birgt großes Potential und gibt dem firmeninternen IT-Team mehr Raum und Zeit für vorhandene und zukünftige Projekte. Allerdings kann dies auch zu Bedenken in Sachen Sicherheit führen.

Neben der IT-Expertise muss der CIO fachübergreifend und lösungsorientiert handeln. Dies bedeutet auch im Personalmanagement zu fungieren und bei der Wahl des seriösen und zuverlässigen Outsource-Unternehmens in allen Phasen Unterstützung zu leisten.

6) Fehlendes Budget

Enge Vorgaben in Sachen Budget sind immer wieder für die IT-Leiter ein Hindernis. Insbesondere bei der Bewältigung von Sicherheitslücken ist dies ein wesentliches Problem.

Auch in anderen Bereichen machen sich die Auswirkungen von fehlendem Budget bemerkbar. Im digitalen Zeitalter ist die Wichtigkeit der Intelligent Technology unumstritten. Um langfristig Erfolg im Unternehmen zu erzielen, sind ausreichende Investitionen in diesen Bereichen notwendig. Dies gilt auch für die faire Entlohnung der qualifizierten Fachkräfte, die für den Erfolg sorgen.

7) Daten strukturieren

Es besteht im IT-Bereich eine massenhafte Datenflut, die auch weiterhin steigen wird. CIO’s müssen den Überblick bewahren können, auch wenn immer wieder neue digitale Transformationen innerhalb des Unternehmens stattfinden oder externe IT-Partner involviert sind.

Eine flexible IT-Struktur, die alle Daten beinhaltet und einen schnellen Überblick verschafft ist unabdingbar. Je nach Anforderungen können entsprechende externe Dienstleistungen im Zusammenspiel mit unternehmenseigener Technik die Lösung sein.

8) Einnahmen generieren

Für Unternehmen ist defacto maßgebend das Einkommen erzielt wird. Inzwischen gilt dies auch bei vielen Betrieben für die IT.

Zwar lassen sich mit der IT-Abteilung Gewinne erzielen, vorrangig ist jedoch die Aufgabe die digitalen Lösungen innerhalb des Unternehmens zu koordinieren und zukunftsfördernde Projekte zu erstellen.

9) Cloud als Risikoträger

IT-Leiter stehen bei der Nutzung von der Cloud, vor einer potentiellen Sicherheitsschwachstelle. Der öffentliche Zugriff bietet den Nutzern die Möglichkeit Unternehmens-Daten und -Funktionen von überall zu erreichen. Dies macht es entsprechend anfällig. Für Betriebe empfiehlt sich eine firmeninterne Cloud, die mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen versehen ist. Die Annahme das externe Cloud- Service Anbieter automatische Sicherheitsfunktionen anbietet, ist leider nicht immer der Fall.

10) Andere Abteilungen mischen sich in die IT ein

Es kommt bei vielen Unternehmen immer häufiger vor, dass Fachabteilungen eigenständige IT-Projekte vorbereiten. Die IT-Abteilung wird zum Teil in Entscheidungen bezüglich İnvestitionen und Budget nicht involviert. Dies nimmt dem CİO den Überblick und zerstreut die Kontrolle im Unternehmen. IT-Leiter müssen auch weiterhin ihren Einfluss im Betrieb ausbauen um die avisierten Ziele und Projekte zu erreichen und diese aus einer Hand zu handeln.

Fazit

Neue Technologien und Geschäftprozesse stellen Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Besonders in Sachen Sicherheit gibt es wesentliche Maßnahmen die vom CIO zusammen mit seinem IT-Team immer wieder angepasst und überprüft werden muss. Angesichts der vernetzten Welten, Cloud, Ransomware, Datenschutz und der DDoS-Angriffe ist hier allerlei zu tun.

Qualifizierte Mitarbeiter benötigen entsprechende Schulungen und Motivation. Die massige Nachfrage an IT-Spezialisten wird weiterhin wachsen.

Mit vertrauenswürdigen Partner-Unternehmen lassen sich Teilbereiche, falls notwendig outsourcen.

Eine optimierte IT-Struktur wird auch weiterhin für den notwendigen Überblick sorgen.

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Bilder: Canva


Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt.

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