Tipps für die Social Media App Programmierung

Social Media ist ein eher neues Phänomen. Hunderte von Millionen von Menschen tauschen ihre Gedanken und Meinungen frei auf verschiedensten Online Plattformen aus. Dies hat zu einer ganz neuen Vernetzung unter den Menschen, oder besser gesagt der Menschheit geführt.

Ganz vorne dabei ist derzeit noch Facebook, dass alleine bereits mehr als 1.3 Milliarden Menschen vereint.

Daher sind Gründer, Unternehmer und Unternehmen dazu übergegangen sich diesem spannenden Thema zu widmen. Gründer können neue Wege finden sich mit neuen Kunden auszutauschen, oder ihnen neue Nutzererlebnisse bieten. Unternehmen sind in der Lage, Ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer viel kollaborativen Art und Weise vorzustellen, um dadurch ihren Markenwert überdurchschnittlich zu steigern.

In diesem Beitrag geben wir einige Tipps, wenn es darum geht Social Media Apps zu programmieren.

Warum Social Media?

Wie Einstiegs bereits erwähnt, sind bereits sehr viele Online-Nutzer auf diesen Plattformen. Jedoch sind die Bedürfnisse sicherlich noch nicht komplett befriedigt, da es sich um ein ziemlich neues Feld handelt. Nutzer schauen nach immer neuen Online-Erlebnissen. Twitter zum Beispiel hat eine ganz neue Art der Kommunikation geschaffen, in der es darum geht, mit nur 140 Zeichen Nachrichten zu versenden.

Durch diesen Drang der Nutzer nach neuen Möglichkeiten ergeben sich sehr grosse Chancen für Personen und Unternehmen, welche sich entscheiden in diesem Bereich tätig zu werden.

Was lässt sich entwickeln?

Derzeit ist der Bedarf der Nutzer gross, nach Spielen, Quizze und Wettbewerben, welche einen Social Media Charakter haben.

Auch sollte man nicht vor innovativen Ideen zurückschrecken, denn diese bieten meistens die grössten Chancen.

Mit Facebook hat der Gründer Mark Zuckerberg auch gezeigt, dass man mit einer Abwandlung von bestehenden Plattformen sehr erfolgreich sein kann. Denn MySpace, StudiVZ, Orkut und weitere Online-Plattformen waren von ähnlicher Funktionalität wie Facebook auch. Jedoch hat Facebook durch seine innovativen Features und durch die Nutzerfreundlichkeit überzeugt und hat im Lauf der Zeit die meisten seiner Konkurrenten ersetzt.

Warum gerade solche Apps?

Es gibt einige Gründe warum man sich für die Entwicklung gerade solcher Apps entscheiden sollte. Im Folgenden einige davon:

  • Gespräche starten: Durch solche Apps lassen sich vereinfacht Gespräche starten. Quora ist zum Beispiel so eine Plattform. Dort können Fragen gestellt werden und Nutzer können ihre Antworten dazu geben. Durch Plattformen wie Quora lassen sich interessante Gespräche ermöglichen.
  • Nutzer generierte Inhalte: Ein weiterer Vorteil von Social Media ist, dass hier die Inhalte von den Nutzern selbst erstellt werden. Früher war der Seitenbetreiber gefragt, neue Inhalte zu erstellen. Heute generieren die Teilnehmer selbst die Inhalte. Bei Quora sind es zum Beispiel die Fragen und die Antworten. Der Seitenbetreiber muss nur die Plattform bereitstellen.
  • Suchmaschinenoptimierung: Die vielen Inhalte, welche von den Nutzern generiert werden, tendieren dazu, über die Suchmaschinen gefunden zu werden. Dadurch entsteht eine überdurchschnittlich hohe Sichtbarkeit auf Google und co. Dies führt in sich selbst zu mehr Besucher auf der Plattform, welche sich wiederum an den Diskussionen beteiligen können.

Was man dabei beachten sollte

Es gibt einige Dinge die man bei der Erstellung solcher Social Media Apps beachten sollte. Hier einige Punkte:

  • Einzigartigkeit: Einer der wichtigen Punkte die man beachten sollte ist, dass man eine Plattform entwickelt, welche von den Nutzern als Einzigartig wahrgenommen wird. Auch wenn ähnliche Produkte bereits online bestehen. Ein Beispiel ist das bereits erwähnte Twitter. Aber auch die Anwendung Tinder wird als neue Form, hierbei des „Flirtens“, wahrgenommen. Da es sich um ein neues Feld handelt, wird es noch einige Bereiche geben, welche man bedienen oder verbessern kann.
  • Innovativer Anteil: Das Besondere an Facebook war zum Beispiel, dass man dort auch Spiele mit anderen Nutzern spielen kann, oder das Entwickler eigene Apps entwickeln können, welche dann zu Facebook hinzugefügt werden können. All das lässt diese Plattform attraktiver und innovativer dastehen, als zum Beispiel frühere Konkurrenten, welche eher statisch waren, und hauptsächlich nur die Funktionalität Netzwerken mit Freunden und Bekannten zuliessen.
  • Ermöglichen des vereinfachten Austausches: Auch ein sehr wichtiger Punkt ist es, nicht zu vergessen, das einer der wichtigsten Aspekte ist, dass sich die Nutzer untereinander vereinfacht austauschen können. Man sollte Funktionalitäten einbauen, welche das Verbinden und den Austausch zwischen diesen einfach ermöglicht.
  • Viralitäts-Effekt: Social Media hat zudem den Vorteil, dass sich Inhalte unter Nutzern viral verbreiten. Manche Inhalte werden von diesen so oft geteilt, dass es sogar eine Veränderung in der Gesellschaft oder in der Politik zur Folge hat. Dies ist ein Punkt den man bei der Programmierung einer solchen Anwendung bedenken sollte. Die Frage die man sich stellen sollte ist: „Wie können wir unseren Nutzern einfach ermöglichen, Inhalte zu teilen und diese unterstützen als Multiplikatoren zu wirken?“
  • Nutzerfreundlichkeit: Niemand mag es zig mal zu klicken, um zu einem weiteren Menüpunkt zu kommen oder eine ganze Anleitung durchzulesen, bis man verstanden hat wie das Ganze funktioniert. Eine soziale Plattform sollte so einfach und selbsterklärend wie möglich sein, so dass der Nutzer sich schnell zurecht findet und kein Bedarf besteht von extern oder intern weitere Informationen einzuholen. Man muss diese Nutzerfreundlichkeit nicht von Anfang an erreichen, sondern kann diese mit der Zeit immer weiter ausbauen, auch mit Hilfe der Benutzer, die mit der Zeit Informationen zur Nutzerfreundlichkeit geben werden.

Für welche Plattformen sollte man entwickeln?

Derzeit gibt es einige Plattformen für die man bevorzugt programmieren kann. Dies auch daher, da diese die meiste Reichweite bieten und gleichzeitig auch eine gute bis sehr gute Nutzerführung versprechen, da diese Apps oder Programme bereits einige Vorgaben machen, wie eine gute Nutzerführung aussehen sollte. Hier stellen wir einige dieser vor:

  1. Facebook: Facebook hat wie bereits erwähnt, mehr als eine Milliarde Nutzer. Durch eine relativ grosse Entwickler-Community entstehen immer mehr interessante Apps und sichern dadurch auch die Weiterentwicklung dieser Online-Plattform. Durch die Entwicklung für Facebook, kann man Vorteile aus der hohen Reichweite ziehen.
  2. HTML5 Apps: HTML5 ist eine neue Version von HTML, welche auch die Nutzung von Mobilen Endgeräten ermöglicht. Nicht nur das, es lassen sich auch tolle neue Apps und Web-Anwendungen mit HTML5 programmieren. Derzeit sehen viele die Zukunft in dieser Plattform, als in den sogenannten nativen Anwendungen wie iOS oder Android. Denn diese Plattform lässt sich Geräteunabhängig auf allen Geräten, sei es iOS oder Android abspielen, welche, wie die meisten wissen, bei den nativen Anwendungen nicht der Fall ist.
  3. iPhone & iPad: iPhone und iPad, beides Produkte der Firma Apple, werden bevorzugt von Nutzern, welche auch bereit sind einiges an Geld für weitere Apps und Dienstleistungen auszugeben. Nicht umsonst ist Apple die Firma mit dem grössten Umsatz weltweit. Auf der anderen Seite ist zwar die Reichweite geringer, als zum Beispiel beim Konkurrenten Android, dennoch macht die Zahlbereitschaft der Nutzer, dieses Manko wieder wett.
  4. Android: Android hat eine viel grössere Reichweite als die Produkte von Apple. Aber wie bereits erwähnt, ist die Bereitschaft grösser bei Apple Nutzern, für Qualität auch entsprechend zu zahlen. Daher lohnt sich Android bevorzugt, wenn man eine hohe Reichweite erzielen möchte. Auch durch diese hohe Reichweite lassen sich Vorteile für die Nutzer, als auch für den Betreiber ziehen.
  5. WindowsPhone: Das neue Mobile Betriebssystem von Microsoft konnte sich bisher noch nicht behaupten, verspricht aber viel Potenzial, da einige ihre bestehenden Anwendungen, wie Microsoft Outlook, Office, etc. auch von unterwegs nutzen möchten. Dennoch sollte man sich die weitere Entwicklung der Plattform anschauen und erst nach einer guten Prüfung eine Entscheidung für das Betriebssystem WindowsPhone fällen.

Fazit

Social Media ist der Trend derzeit und wird es auch in Zukunft bleiben, denn Menschen wollen miteinander kommunizieren und sich austauschen. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für Gründer und Unternehmen, diese Nutzergruppen zu bedienen und ihnen neue Nutzererfahrungen vorzustellen. Dadurch können zum Teil sehr einfach eine sehr grosse Gruppe angesprochen werden, Markenwerte erhöht und ein hoher Mehrwert geschaffen werden.

Welche Erfahrung haben Sie mit Social Media und der Entwicklung dieser gemacht? Ich freue mich auf einen Austausch.

Interessante Links zum Thema:

Fotos: Flickr.com/ MacEntee/ Cordioli


Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt und Softwareprojekte abwickelt.

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