So geht Webseitenoptimierung
Besonders bei Webseiten mit vielen Besuchern lohnt es sich, diese so zu optimieren, dass ein prozentual höherer Anteil der Besucher auch zu Kunden wird.
Das Ziel muss es jedoch nicht immer sein, den Seitenaufrufer gleich beim ersten mal zum Kunden zu machen. Oftmals reicht es aus, wenn dieser sich im Newsletter anmeldet und hiermit auch seine Email Adresse hinterlässt.
Heutzutage weiss man jedoch ganz genau, dass ohne eine professionelle Optimierung der Webpräsenz, eine hohe sogenannte Conversion Rate (Fachbegriff für: Prozentualer Anteil der Besucher die zu Kunden werden) schwer zu erreichen ist.
Es gibt daher zwei Teilbereiche auf die man sich konzentrieren kann um die Webseite so auszubessern, dass viele Besucher, die gewünschte Aktion, sei es eine Newsletter Anmeldung oder eine Kontaktaufnahme, durchführt.
Diese zwei Bereiche sind die 1) Conversion Rate Verbesserung und die 2) Anpassung für die Mobile Ansicht. Im Folgenden versuchen wir einen ersten Einblick in diese Themen zu geben.
1) Conversion Rate Verbesserung (kurz CRO)
Bei dieser, man kann schon sagen Wissenschaft, versucht man einen prozentual höheren Anteil der Besucher in Kunden zu verwandeln.
Oftmals langen schon kleine Änderungen an der Button Grösse oder an deren Farbe, um mehr Personen dazu zu bringen, darauf zu klicken.
Nicht nur an den Button kann man Veränderungen vornehmen, auch das Seitenlayout (d.h. zum Beispiel wieviele Spalten es gibt), die Anordnung der Bilder und weitere kann man anpassen, so dass sich die Besucher besser angesprochen fühlen.
Zudem versucht man, unter anderem, auch vertrauenerweckende Massnahmen zu treffen. Laut der Conversion Rate Optimierung können Siegel, Auszeichnungen und Kundenreferenzen zu einer höhere Konversion führen.
A/B Testing
CRO ist kein Spiel auf gut Glück. Jede Annahme (zum Beispiel die Annahme, dass die Farbe Grün auf dem Button besser wirkt, als die Farbe Rot) wird mit sogenannten A/B Tests überprüft.
Dabei werden verschiedenen Kunden, in gleicher Intensität, der gleiche Button mit den verschiedenen Farben gezeigt. Man wird sehen, dass eines der beiden eine höhere oder niedrigere Reaktionsrate (d.h. Kunde klickt auf den jeweiligen Button) hat.
In dieser Form werden alle Annahmen, welche im Vorfeld getroffen wurden, geprüft. Das führt dazu, dass sich, in den meisten Fällen, die Conversion Rate sehr stark verbessert.
In einigen Fällen kann man es schaffen eine Steigerung von mehr als 1000 Prozent (in Worten: Tausend Prozent) zu ereichen.
Wo aus 10 000 Besuchern am Tag, nur 100 auf den Kontaktieren-Button gedrückt hatten, sind es dann, nach der Webseitenoptimierung, mehr als 1000 Personen die das tun.
Diese Steigerung kann ein Geschäft von Grund auf verändern.
Hier noch ein wenig mehr zum Thema CRO: Wie Sie Ihre Besucher zu Kunden machen
2) Webseiten für die Darstellung auf Mobilen Endgeräten
Immer mehr Besucher kommen nicht mehr über den Desktop Browser auf Ihre Webseite.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, sich ein Google Analytics Konto für Ihre Internetpräsenz aufzubauen. Dann werden Sie sehen, dass schon heute etwas mehr als 30 Prozent Ihrer Besucher über Mobile Endgeräte, wie Tablets oder Smartphones, kommen.
Das stellt einen Seitenbetreiber vor ganz neue Herausforderungen.
Es gibt hier verschiedenste Möglichkeiten dieser Herausforderung zu begegnen.
Zum einen gibt es die Variante, eine extra Seite zu bauen, welche angezeigt wird, wenn der Seitenaufrufer von einem Mobilen Endgerät zugreift. Ein Beispiel hierfür ist http://ml.spiegel.de/. Diese Variante des Spiegel Online Magazins wird an den Browser versendet, sobald man die Webpräsenz per Smartphone oder Tablet aufruft.
Eine weitere Möglichkeit ist es, ein sogenanntes Responsive Webdesign zu erstellen. Hierbei passt sich, ein und dieselbe Seite an verschiedenste Bildschirmgrössen an. Nur wenige grosse Anbieter, zum Beispiel von Online Magazinen, bieten dieses jedoch an. Da es zu Darstellungsproblemen kommt, wenn zu viele Inhalte wiedergegeben werden, wie zum Beispiel auf Online Magazinen. Diese Variante, der Mobilen Anwendung, lohnt sich eher für Seiten die mit nur wenig Inhalten (Bilder, Text, etc.) auskommen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten (wie zum Beispiel Adaptive Design) auf die wir hier jedoch nicht eingehen möchten, da es den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.
In diesem Blog finden Sie jedoch einen Artikel namens: „Die Vor- und Nachteile eines Responsive Designs“. Welcher noch mehr Informationen zu diesem Thema gibt.
Fazit
Eine Webseitenoptimierung kann Ihr Geschäft von Grund auf verändern. Stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn sich von Ihren Besuchern, anstatt 100, nun 1000 melden würden. Im Idealfall könnte das eine Steigerung Ihres Umsatzes um den Faktor 10 sein.
Nehmen Sie sich also etwas Zeit und finden mehr über das Thema heraus, es wird sich lohnen.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Optimierung von Webseiten gemacht? Wir freuen uns auf einen Austausch.
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Der Autor: Sascha Thattil unterstützt Unternehmer und Unternehmen bei der Webpräsenz-Optimierung. Er arbeitet bei YUHIRO. Einem IT Unternehmen das sich auf die Konzeption, Programmierung und Implementierung von Web Applikationen und Mobile Apps spezialisiert hat.
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