Social Media Viraler Effekt Online Shop
Jeder Online Shop möchte ihn, den viralen Effekt. Die eigene Plattform wird von den Nutzern über soziale Netzwerke weiterempfohlen und geteilt. Dieser Artikel untersucht wie ein viraler Effekt für den eigenen Online Shop erzeugt werden kann. Hierbei wird der Online Shop Kleiderkreisel als Fallbeispiel genannt.

 

Fallbeispiel: Kleiderkreisel

Eine eCommerce Plattform die den viralen Effekt gut ausnutzt ist www.kleiderkreisel.de. Auf diesen wurden wir von einem unserer Kunden aufmerksam gemacht. Uns sind folgende Details aufgefallen.

Der Kunde ist das Produkt

Kleiderkreisel bietet sich als Verkaufsplattform für gebrauchte Kleider an. Das besondere hierbei ist das die Kunden Bilder von sich selbst mit dem Kleidungsstück machen. Diese werden dann vom Kunden hochgeladen. Der Shopbetreiber scheint auf die Auswahl der Bilder zu achten, da sie alle von hoher Qualität sind. Somit besteht ein sehr starker emotionaler Bezug zwischen dem angebotenen Produkt und dem Verkäufer. Der Kunde wird zum Fotomodell. Der erste Schritt zu einer starken Kundenbindung ist getan!

Altersgruppe ist sehr Social Media affin

Die Altersgruppe die angesprochen wird liegt im Alter von 15 bis 25 Jahren. Diese verbringt sehr viel Zeit in sozialen Netzwerken. Laut Bitkom-Studie sind 74% der Jugendlichen in sozialen Netzwerken aktiv. Dabei sind sie im Schnitt in zwei verschiedenen Communitys angemeldet (Bitkom Studie, 2011). Dies fördert einen viralen Effekt da die Mitglieder jederzeit miteinander, durch die sozialen Netzwerke, in Verbindung stehen.

Anmeldung nur über Facebook möglich

Ein weiterer Grund warum Kleiderkreisel ein so grosser Erfolg ist liegt wohl daran das die Kunden sich nur über Facebook für die eCommerce Plattform anmelden können. Auf Facebook hat Kleiderkreisel mehr als 290 000 „Gefällt mir“ angaben. Wir gehen davon aus das diese hohe Anzahl mit einer starken Anbindung von Facebook während der ganzen Interaktion mit der Plattform erreicht wurde/ wird.

Konstantes Kundenengagement mit Blog, Forum und Newsletter

Der Blog

Der Blog ist offen für alle Kleiderkreisel-Nutzer. Diese können Blog Artikel zu ihren Kleidungsstücken veröffentlichen. Vorteil: Der Blog ist authentisch und hat ein sehr grosse Zahl an freiwilligen Autoren/ Bloggern.

Das Forum

Ein Forum wie man es sich vorstellt. Es hilft den Nutzern sich untereinander auszutauschen.

Das Newsletter

Gleich bei der Anmeldung gibt es die Möglichkeit sich für den Newsletter anzumelden. Für Kleidungsenthusiasten ist das sicherlich eine Möglichkeit über die neuesten Kleidungsstücke Up-To Date zu bleiben.

Die Artikel sind sehr interaktiv

Wenn die Artikel hochgeladen sind hat der potenziell Käufer die Möglichkeit den Artikel zu kommentieren, über Social Media zu teilen oder anzufragen. Das ganze wirkt eher wie ein gut aufgebauter Blog den wie eine eCommerce Plattform.

„Gefällt mir“ und „Teilen“

Da nicht nur das Produkt im Vordergrund steht, sondern auch der Verkäufer, werden Freunde des Verkäufers das Produkt eher ein „Gefällt mir“ geben und es mit ihren eigenen Freunden teilen.

Kommentare

Wie in einem Blog ist es möglich Kommentare abzugeben. Da man mit seinem eigenen Facebook Profil angemeldet ist, werden die Kommentare ohne Genehmigung durch den Betreiber freigegeben.

Bewertungen

Für die Kaufenden auf der Plattform ist es relativ einfach eine positive oder negative Bewertung für den Verkäufer abzugeben.

Kleiderkreisel ist ein gutes Beispiel wie man Social Media verwenden kann um einen viralen Effekt für seinen Webshop zu erreichen.

Welche Methoden verwenden Sie um das gleiche für Ihre Plattform zu erreichen?

Mehr zum viralen Effekt lesen Sie – hier –

Sascha Thattil
Der Autor: Sascha Thattil hilft Unternehmern und Unternehmen bei der Erstellung von einfachen und komplexen e-Commerce Webshops. Er arbeitet bei YUHIRO
einem deutsch-indischen Unternehmen das unter anderem Online Shop Lösungen anbietet.

 

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