Social Media Marketing: 10 Tipps für mehr Erfolg

Bei allen Marketing Tätigkeiten geht es darum, die eigene Marke bekannter zu machen, mehr Kunden zu gewinnen und dadurch mehr Umsatz zu generieren.

Im Beitrag ein paar Informationen wie man Social Media Marketing gewinnbringend einsetzt.

1) Farbstruktur, Farbpalette festlegen

Es ist sinnvoll mit einer bestimmten Anzahl von Farben zu arbeiten.

Die meisten Firmen legen sich auf drei Farben fest, mit einer Hauptfarbe.

Beispiele:

  • Die Umrandung der Bilder oder Videos ist Gelb, über alle Social Media Kanäle (Facebook, Youtube, Instagram, Twitter, etc.) hinweg.

oder

  • Unten in der Ecke jedes Bildes ist ein Dreieck in Blau, zum Beispiel mit den Initialen des Unternehmers oder des Unternehmens.

oder

  • Der Hintergrund jedes Bildes ist Hellgrau

Hier ein paar Beispiele:

Hier sieht man, dass in jedem Bild, unten links ein Dreieck in Lila, mit den Initialen, der Unternehmerin abgebildet ist.

Die Farben bestehen hauptsächlich aus Lila, Weiss und Schwarz, der Unternehmerin, welche in den meisten Fällen ein helles Hemd (oder alternative Schwarz) trägt und dem grauen Hintergrund.

Bearbeitung: Höchstwahrscheinlich mit einem Werkzeug wie Canva (kostenfreies Online Bildbearbeitungstool)

Hier wurden die Farben, Gelb (Hintergrund), Weiss (für den Text) und Schwarz (Hintergrund des Bildes) gewählt. In einigen Fällen wird auch das Youtube Rot genutzt.

Die Unternehmerin trägt entweder ein Helles oder ein Schwarzes Hemd.

Bearbeitung: Für die Bearbeitung wurde höchstwahrscheinlich Photoshop genutzt. Es macht aber auch Sinn einfachere Tools wie Inkscape zu nutzen, welches kostenfrei ist.

Der Hintergrund ist immer ähnlich und in Hellgrüner Farbe gehalten.

Die Schrift ist immer Weiss, mit einem Schwarzen Hintergrund. Ein Teil der Schrift ist in Grün.

Das Logo ist immer in Weiss  und Vertikal im Bild auf der Linken Seite.

Der Unternehmer ist immer Rechts in etwa an der selben Stelle, mit dem gleichen Haarschnitt. Nur das Hemd kann unterschiedlich sein und folgt keinem bestimmten Muster.

Unten Rechts ist immer ein Icon, welches auf die Informationen des Beitrags hinweisen.

Vorteile der Nutzung der gleichen Farben und dem gleichen Muster: Wiedererkennbarkeit

Besonders in der Sidebar von Youtube oder beim Scrollen in Instagram oder auf der Facebook Wand, stechen diese Bilder hervor und man erkennt diese schnell wieder und kann diese dem entsprechenden Unternehmen schnell zuweisen.

2) Eine Hauptquelle für Social Media Beiträge festlegen

Um den Aufwand zu verringern und auch die Wiedererkennbarkeit zu erhöhen, sollte man einen Kanal auswählen, welcher als Quelle für die anderen Kanäle dient.

Ein Weg könnte der Blog sein. Dort wird ein Blogbeitrag erstellt und dann werden alle Kanäle (Facebook, LinkedIn, Youtube, Instagram, etc.) damit befüllt.

Einige fangen auch bei Youtube als Hauptquelle an. Da man das Bildmaterial aus den Videos von dort wiederverwenden kann.

Man sollte sich jedoch auf eine Hauptquelle festlegen, um den Prozess zu streamlinen.

3) SEO beachten

In jedem Kanal gibt es eine eigene SEO Strategie. Bei Youtube muss man zum Beispiel eine Beschreibung hinzufügen, bei Instagram sollte man Hashtags verwenden, bei Blogbeiträgen müssen die Keywords in den Titel, die URL und den Beitrag selbst.

Bei Facebook kann es sinnvoll sein, die Beiträge mit kleineren Beiträgen zu “Boosten”, mit Facebook Ads.

Bei Youtube helfen beispielsweise Kommentare unter den Videos von Nutzern. Dadurch zeigt der Youtube Algorithmus die Videos weiteren Nutzern von Youtube.

4) Regelmässig posten

Beispiel:

  • Youtube – 1 mal die Woche
  • Blog – 2 mal die Woche
  • Instagram – 5 mal die Woche
  • LinkedIn Gruppen – 1 mal in der Woche (je nach Grösse der Gruppe)
  • LinkedIn Profil – 2 mal am Tag

Es ist wichtig regelmässig zu posten. So wissen die regelmässigen Nutzer (und solche die es noch werden) wann neue Informationen verfügbar werden.

Da die Informationen in der Regel sehr stark auf eine Nische abzielen, sehr individualisiert und zudem kostenfrei sind, werden Interessierte ab und zu vorbeischauen.

5) In gute Kamera und Belichtung investieren

Dies ist ein Schritt den man nicht unbedingt sofort unternehmen muss. Denn die Kosten für eine gute Kamera sind nicht unerheblich. Zudem braucht man für Belichtungs-Geräte auch den notwendigen Platz.

Es wäre jedoch sinnvoll, die Kamera und die Belichtung zu haben. Denn ohne eine gute Beleuchtung kann die Kamera nicht so gut arbeiten.

Besonders beliebt sind Kamera’s von Canon, da man damit auch Videos machen kann.

6) Jeden Tag oder jede Woche ein wenig besser werden

Man sollte sich vornehmen, jeden Tag, jede Woche oder vielleicht jeden Monat, ein wenig besser in seinem Social Media auftritt zu werden.

Sei es, das Festlegen einer Farbpalette, das regelmässige Posten, das Investieren in eine gute Kamera oder sonstige Verbesserungen. Im Zeitverlauf wird man merken, dass es eine starke Verbesserung gibt.

7) Mehrwert bieten

Nur wenn man einen Mehrwert für den Leser oder Zuschauer bietet, wird dieser das Video auch teilen.

Daher sind Social Media Posts mit den folgenden Eigenschaften geeignet:

  • “How To” Videos: Wie man etwas macht. Beispiel: “Wie man mit Youtube mehr Geld verdient”, “Wie man ein Online Business aufbaut”
  • Quotes: Zitate von Berühmtheiten. Oder Zitate vom Unternehmer oder dem Unternehmen oder den Mitarbeitern selbst. Wichtig ist, dass man daraus etwas lernt oder man motiviert wird.
  • Listen: Zum Beispiel “Die 20 besten IT Unternehmen in Deutschland” oder “10 Tools für das Blogging”.
  • Infografiken: Auf denen Informationen auf eine lustige oder interessante Weise zusammengefasst werden. Beispiel: “10 Gründe warum WordPress so beliebt ist”. Oder “PHP vs Java”.
  • Geschichten: Menschen lesen und sehen sich gerne Geschichten an. Zum Beispiel ein LinkedIn Post, über die initialen Herausforderungen eines Unternehmers. Oder wie eine bestimmte Business-Herausforderung gelöst wurde.
  • Fragen: Man kann in Social Media Kanälen auch Fragen stellen, um zu sehen wie die Follower antworten und auch so mehr Engagement (mehr Kommentare, Likes, Shares, etc.) zu erreichen.
  • Umfragen: Zu interessanten und relevanten Themen.  Beispiel: “Welches Gehalt verdienen Webentwickler”.

8) Zum Teilen und Kommentieren aufrufen

Social Media Algorithmen funktionieren meistens so, dass die Beiträge mehr Menschen angezeigt werden, wenn der Beitrag mehr Kommentare, Likes oder Shares bekommt.

Und wenn der Beitrag mehr Menschen angezeigt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit für mehr Likes, etc. Und das erzeugt einen Effekt, dass Beiträge mehrere Tausend oder Hunderttausend oder gar Millionen mal angeschaut werden.

9) Werbung vermeiden

Es ist zwar sehr sinnvoll einen “Brand Channel” zu nutzen. Wie das zum Beispiel Backlinko macht. So wird man indirekt auf die Marke hingewiesen. Es  ist jedoch wenig sinnvoll, innerhalb der Videos Werbung zu machen.

Trotzdem: Es macht natürlich Sinn, zum Ende kurz auf die eigene Dienstleistung hinzuweisen. Das werden die Leser oder Zuschauer zu schätzen wissen.

Das Ziel sollte es sein:

  • Eine Herausforderung des Lesers zu lösen. Zum Beispiel “Wie man ein Thumbnail auf Youtube hinzufügt”
  • Zu motivieren. “10 Tipps wie man als Unternehmer erfolgreicher wird”
  • etc.

10) Grund geben, um Email Subscriber oder Follower zu werden

Ein Nutzer wird nur auf den Follower Button klicken oder Email Subscriber werden, wenn es einen entsprechenden Mehrwert bietet.

Wenn man als Internetagentur, mehr Kunden gewinnen will, dann wird man sicherlich einem Youtube Kanal mit dem Namen “Mehr Kunden gewinnen als Internetagentur” beitreten.

Der Mehrwert für den Nutzer muss klar sein.

  • Bei Backlinko ist das zum Beispiel, dass Interesse neue Informationen zum Thema SEO (kurz für Suchmaschinenoptimierung) und ähnliche kostenfrei zu erhalten.
  • Der Kanal von “Tips with Trena” verspricht mehr Youtube Erfolg.
  • Bei Sunny Lenarduzzi geht es generell um Social Media Tipps und Tricks.

Der Mehrwert sollte in einem Satz erklärbar sein. Umso einfacher wird es dann auch für Nutzer zu verstehen, was es bringt Follower zu werden.

Zusatzpunkt 11) Mehr Inhalte aus bestehendem Material erstellen

Aus einem Blogartikel, kann man ein Youtube Video erstellen, eine Infografik, ein Instagram Bild und mehr.

Beispiel:

“10 Wege für mehr Blogtraffic” -> Daraus könnte man zuerst einen Blogbeitrag machen. Danach ein Youtube Video und eine Infografik. Auch ein Instagram Bild könnte man relativ einfach erstellen und dieses wiederum auf allen Kanälen teilen.

Zusatzpunkt 12) Grosse Schrift auf Bildern nutzen

Auf Youtube oder Google werden oftmals nur verkleinerte Vorschaubilder gezeigt. Daher sollte man entweder keinen Text auf den Bildern verwenden, und wenn ja, dann sollte die Schrift sehr gross sein und man sollte nur wenig, aber dafür aussagekräftigen Text verwenden.

Fazit

Es macht Sinn einen Roten Faden zu haben, der sich über alle Social Media Kanäle zieht.

Zudem sollte man regelmässig posten und hilfreichen Content (Neudeutsch für “Inhalte”) bereitstellen.

Was sind Ihre Erfahrungen?

Social Media Tipps für Unternehmen

Der Leitfaden zu Social Media

Bilder: Canva/ Youtube


Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt.

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