Shopware Templates: 10 spannende Themes

Shopware (hier auch mit SW abgekürzt), wird von immer mehr e-Commerce Betreibern genutzt. Das liegt unter anderem daran, dass es so gut an die lokalen Bedürfnisse des deutschsprachigen und europäischen Marktes ausgerichtet ist. Sei es im Bereich Design, rechtliche Anforderungen, Plugins die den hiesigen Bestimmungen gerecht werden.

Im Beitrag ein paar interessante kostenfreie und kostenpflichtige Themes welche man für dieses Shopsystem nutzen kann.

Einführung

Wenn man Shopware mit anderen Onlineshop-Softwarelösungen vergleicht merkt man: Die Auswahl ist geringer im Bereich der Vorlagen. Magento oder gar WooCommerce, sind hier besser aufgestellt. Auf dem SW Store findet man gerade mal zirka 150 solcher Layouts.

Dennoch: Die Qualität, besonders der Premium Vorlagen, ist hoch.

Die Preise sind jedoch auch nicht ohne. Gute Templates kosten zirka 300 bis 400 Euro.

Hier nun die Liste:

1. Grest

Grest ist mitunter das teuerste Theme und kostet 399 Euro (exklusive Mehrwertsteuer).

Es eignet sich für unterschiedlichste Onlineshop Projekte.

Das Layout ist bereits für Shopware 5 verfügbar und nennt sich dort Great Redux.

Viele unterschiedliche Funktionalitäten, wie “Detailgallerie, Filterunktionen, erweitertes Menü, etc.” sind vorhanden.

Die Lizenz für diese Vorlage gilt für 12 Monate, in welchen man Updates kostenfrei erhält. Weitere 12 Monate kosten dann 159,60 Euro. Die Preise können sich jedoch, laut Anbieter ändern.

2. Individuelle Designs von arboro

arboro erstellt neue Designs mit der Unterstützung von SW Certified Template Developern. Das sind Entwickler, die eine Zertifizierung bei SW abgeschlossen haben.

Das gute bei solchen individuell erstellten Vorlagen ist, dass diese den Bedürfnissen des jeweiligen Shops angepasst sind. Bei den Grundgerüsten, welche es im SW Store zu kaufen gibt, sind meistens einige Einschränkungen beim Design vorhanden.

Mehr zum Thema individuelle Designs erstellen, weiter unten im Beitrag.

3. ThemeWare Modern

Es ist das beliebteste Template im SW Store. Es wurde bereits mehr als 1000 mal heruntergeladen.

Die 47 Bewertungen welche der Shop erhalten hat, sind alle bei 5 Sternen.

Mit 349 Euro ist es etwas günstiger als die erste Option in dieser Liste.

Der Herausgeber ist die TC Innovations GmbH. Es handelt sich um eine Full Service Agentur, welche sich unter anderem auf Shopware spezialisiert hat. Deren unterschiedlichen Erweiterungen und Pllugins wurden bereits mehr als 5000 mal gedownloaded.

Das Gute bei dieser Vorlage ist zudem, dass es 22 Plugins enthält, die einen Gesamtwert von mehr als 600 Euro haben.

Conversion Rate Optimierte Elemente und optimierte Mobile Versionen sind nur einige weitere Vorteile dieser Erweiterung.

4. Flat Responsive von 8mylez

Dies ist ein kostenfreies Responsive Template das empfehlenswert ist.

Als Vorlage wurde das Standard-Theme von SW genutzt.

Durch die Änderungen durch 8myles, wirkt diese Standard Erweiterung frischer und moderner.

Bei dem Hersteller handelt es sich um einen spezialisierten SW Partner.

Diese Gratis-Version wurde bereits mehr als 4400 mal von Nutzern gespeichert.

Da man es ohne Zahlung erhält, ist auch kein Support vorhanden.

Besonders wenn man viel selbst programmieren und designen möchte, kann dieser Ansatz interessant sein.

5. TASTY

TASTY ist ein sehr gut upgedatetes Gerüst, welches man für seinen Onlineshop nutzen kann.

Das Tolle dabei ist auch, dass es von einem der bekanntesten Hoster im deutschsprachigen Raum für e-Commerce Lösungen, TYPO3-, Magento- und SW-Installationen handelt.

Wie der Name aus dem Englischen schon andeutet, handelt es sich diese Vorlage ganz um das Theme Essen und das drumherum.

Auch ein Custom-Blog und ein Newsletter sind vorhanden.

6. SPLENDOR

SPLENDOR wurde erst vor kurzem neu in den SW Store gestellt.

Es sieht sehr modern aus und wirkt sehr sauber vom Design her.

Die Firma dahinter ist TheCodeBunny, welches sich auf e-Commerce Lösungen spezialisiert hat.

7. Bare

Bei dem “Bare” Theme handelt es sich um ein Layout, welches bereits mit der Standart-Installation von Shopware mitgeliefert wird.

Dies lohnt sich besonders, wenn man sehr viele Individualisierungen vornehmen möchte.

Jedoch muss man aufpassen, bei der Nutzung dieser Option. Denn wenn neue Updates von SW eingespielt werden, dann können die Änderungen an diesem Bare-Design nicht mehr vorhanden sein.

Hinweis: Die bessere Lösung ist die Entwicklung eines Custom Templates. Mehr dazu weiter unten.

8. Responsive

“Responsive” ist das zweite Layout, welches neben “Bare”, in der Standardimplementierung von SW dabei ist.

Wie der Name schon sagt, ist dieses für Responsive ausgerichtet. Dass heisst für die Erstellung von Shops, welche auch auf Mobilen Endgeräten (Tablet, Mobile, etc.) aufgerufen werden können.

Wie bei Bare, muss man auch bei Responsive darauf achten, wie man die Änderungen vornimmt.

9. Custom Entwicklung/ individuelles Design

Wenn man sich im Shopware Store umschaut, dann merkt man schnell, dass die Auswahl sehr gering ist. Gerade mal zirka 150 solcher Vorlagen findet man dort.

Bei anderen Shopsystemen wie Magento oder Content Management Systemen wie WordPress lassen sich im Vergleich dazu, hunderte bis tausende solcher Templates finden.

Damit ist auch die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass man nicht die Design-Vorlage erhält, welche man benötigt.

Daher kann es Sinn machen, ein Template von Grund auf neu zu entwickeln. Das dauert zwar ein wenig Zeit. Dafür hat man jedoch genug Flexibilität und kann die Gestaltung so vornehmen, wie man das haben möchte.

Viele professionelle Shopware Entwickler raten daher meistens dazu, eine eigene Vorlage zu entwickeln, anstatt auf etwas fertiges zu setzen. Denn in den fertigen Lösungen, ist es oftmals schwer zu starke Änderungen vorzunehmen.

Dann lieber alles von neu machen.

Der Aufwand ist gar nicht mal so hoch wie man denkt. Zudem kann es die günstigere Lösung sein, als sich eine jährliche Lizenz für eine Premium Vorlage zu kaufen.

10. Bootstrap für SW

SW hat auch ein Theme, welches von einer Firma namens conexco vorangetrieben wird. Es ist Open Source und daher können auch andere ihre Ideen und Programmierarbeiten dazu beitragen.

Bootstrap (BTS) ist ein Frontend Framework basierend auf HTML, CSS und JavaScript und ist besonders bei Webentwicklern sehr beliebt. Wer sich also mit BTS auskennt, für den ist dieser Ansatz spannen, da man sich in einer gewohnten Umgebung wiederfindet.

Wann sollte man welchen Ansatz wählen?

Standard Erweiterung oder Custom Entwicklung, wann sollte man welchen Weg gehen?

Diese Fragen sind nicht immer einfach beantwortet.

Jedoch können Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Habe ich ein Corporate Design und eine Corporate Identity, welche im Onlineshop berücksichtigt werden muss?
  • Brauche ich sehr viel Flexibilität, wie mein schlussendlicher Shop aussehen wird und möchte selber entscheiden, wo die einzelnen Elemente (Bilder, Logo, Menü, Shopping Cart, etc.) platziert sind?
  • Plane ich eigene Conversion Rate Optimierungen, optimierte Formulare und andere Spezialitäten?

Diese sind nur einige Frage welche man sich stellen kann. Heisst die Antwort auf alle der Fragen “Ja”. Dann ist höchstwahrscheinlich eine Eigenentwicklung des Templates besser.

Was sind Ihre Erfahrungen? Welchen Ansatz wählen Sie?
Auf dem LOY Blog Informationen warum man kein Template kaufen sollte
Ein weiterer Shop Marktplatz wo man sich Erweiterungen für SW besorgen kann

Bilder: Flickr.com/ Zeldman/ U.S. Army


Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt.

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