Google AdWords vs. Facebook Ads: Was ist besser?

Als Unternehmen gibt es viele Möglichkeiten um mehr potentielle Kunden durch Marketing-Maßnahmen zu erreichen. Die wohl bekanntesten zwei Größen sind Google Adwords (kurz GA in diesem Beitrag) und Facebook Ads (kurz FA), an die kaum ein Werbetreibender vorbeikommt.

Die beiden Plattformen kämpfen um die Gunst ihrer Kunden und haben allerlei Vorteile parat, um Marktführer in der Rubrik Advertising zu werden. Das bedeutet für den Benutzer immer besser werdende Dienstleistungen für das Online-Marketing.

Mit attraktiven Leistungen können Webseitenbetreiber Anzeigen und Werbekampagnen effektiv einsetzen um mehr Traffic (Webseitenbesucher) zu generieren, um damit schlussendlich mehr Umsatz zu erzielen. Neben der Wahl des passenden Werbenetzwerkes ist es im Vorfeld natürlich entscheidend, welche jeweilige Zielgruppe mit der Anzeige erreicht werden soll.

In diesem Artikel möchten wir auf die wesentlichen Unterschiede und Vorteile der beiden Plattformen, Google AdWords und FA näher eingehen.

Zwar weisen beide Netzwerke einige grundlegende Gemeinsamkeiten auf, allerdings gibt es doch einige Kriterien, die bei der Wahl des Marketingsegments unbedingt beachtet werden sollten, damit mit dem Advertisement die maximale Reichweite und die gewünschte Zielgruppe erreicht werden kann.

Google AdWords – Der Advertisement-Guru

Wir suchen Online – und zwar täglich.

Über Google können wir alles, was uns gerade beschäftigt abrufen.

Ein immenser Reichtum, der uns in Sekunden das Gesuchte mit ‚zig möglichen Treffern serviert. Mit einer monatlichen Nutzerzahl im Milliardenbereich ist Google ganz klar Marktführer im Thema Suchmaschinen.

Die einschlägige Position hat sich das Unternehmen zu Nutze gemacht und bietet seit 2000 den Webseiten Google AdWords an, um als Webseite besser gefunden zu werden und effektiv online zu werben.

Mit Google AdWords wurde der Begriff „Paid Search“ geprägt. Dabei stehen Suchwörter und textgebundene Werbung im Fokus, die bei einer Suche vom Nutzer angeklickt werden. So wird sichergestellt, dass die Webseite bei der Suche in den Vordergrund gestellt wird. Das Potential neue Kunden zu finden steigt. Bei jedem Klick auf die Werbeanzeige wird das Konto des Werbetreibenden belastet. Mit dem bezahlten Suchen werden demnach Kunden nach ihren Suchanfragen beworben.

Marketingtreibende können entweder Anzeigen im „Display Network“ oder im „Search Network“ buchen. Beim Search Network wird Google als Suchmaschine genutzt. So werden Werbungen je nach Eingabe bestimmter Suchanfragen angezeigt. Mit dem Display Network werden klassische Bannerwerbungen bei teilnehmenden Webseiten als Werbung geschaltet.

Hier einige marketingtechnische Merkmale von Google AdWords:

1) Kundenpotential in allen Ecken erreichen

Für sehr viele Webseiten-Betreiber ist Google bis dato immer noch die Umsatzquelle überhaupt.

Denn unumstritten ist das Werbepotential bei Google voluminös im Vergleich zu der Konkurrenz.

Die massive Reichweite macht auch weiterhin diese PPC Plattform (Pay Per Click) zum beliebtesten Marketinginstrument.

Ein Makel bei der Sache ist, dass zwar nach dem Suchverhalten, bzw. nach den Suchanfragen genau Anzeigen geschaltet werden können, dies jedoch nicht zu einer detaillierten Auswahl der gewünschten Zielgruppe führt.

Es können geographische Eingrenzungen oder das jeweilig genutzte Endgerät bestimmt werden. Dies führt allerdings nicht zur rein gewünschten Zielgruppe.

2) Kompakte Nutzung von Werbemaßnahmen

Durch die kontinuierliche Verbesserung von AdWords PPC, haben Nutzer der Funktionen etliche, zusätzliche Möglichkeiten ihre Werbung zu optimieren. So können Rezensionen, Seitenlinks oder Marketing Extentions verwendet werden um die Anzeige besser zu handhaben und je nach Wunsch anzupassen.

Die Optimierungsmöglichkeiten lassen sich je nach Bedarf hinzufügen, die wiederum für mehr Traffic sorgen.

Auf der Ergebnisseite der Suchanfragen wird die erstellte Anzeige je nach Kosten und Qualität entweder in den oberen Reihen oder in der rechten Spalte der Suchergebnisse aufgezeigt.

3) Qualität und Relevanz

Für Werbetreibende entstehen nach dem Klick-Verfahren nur Kosten, wenn auf die angezeigte Werbung tatsächlich vom Endnutzer geklickt wird.

Pauschal lässt sich für eine Werbung über AdWords kein fester Preis nennen, denn es gibt verschiedene Faktoren, die diesen beeinflussen. Allerdings lohnt es sich von vornherein ein festes Budget zu definieren um unerwünschte Ausgaben zu vermeiden.

Neben der geographischen Einstellung, der gewünschten Position und dem festen Budget, ist für Google insbesondere die Qualität der geschalteten Anzeige maßgebend. Optimierte, und qualitativ hochwertige Ads haben Einfluss auf den Kostenfaktor. So kann auch mit kleinerem Budget erfolgreiches Advertisment generiert werden.

Facebook Ads – interaktives Marketing


Im Gegensatz zu Google ist Facebook erst seit ein paar Jahren im Werbegeschäft.

Doch das beliebteste soziale Netzwerk mit täglichen Usern im Milliarden Bereich hat schnell nachgeholt und ist inzwischen ein aktives Marketingtool für Webseitenbetreiber und Unternehmer um neue potentielle Kunden zu erreichen.

Neben der Pflege von Social-Media ist zwar die Ähnlichkeit von Facebook Ads mit AdWords klar zu erkennen, es gibt allerdings auch grundsätzliche Unterschiede. Etwa die Möglichkeit Kunden mit genau den Interessen und den gewünschten Internetaktivitäten auf sich aufmerksam zu machen.

Hier einige weitere Details zu Facebook Ads:

1) Genau die Kunden, die Sie brauchen

Das gigantische Potential von Facebook liegt besonders darin, dass mit den freiwillig eingegebenen Daten der Nutzer schier endlose Targeting-Möglichkeiten bestehen um genau das gewünschte Kundenpublikum zu erreichen, dass Sie wünschen.

Ein weiteres interessantes Tool ist die sogenannte Lookalike Audiences. Mit bereits vorhandenen Daten von Kunden, die im Vorfeld gesammelt wurden, kann über Facebook eine neue Zielgruppe erstellt werden, die über ein ähnliches Profil verfügt. Diese Funktion ermöglicht in kürzester Zeit genau die Personen zu erreichen, die mit großer Wahrscheinlichkeit zum neuen Kundenstamm zählen könnten.

2) Ein Design sagt mehr als tausend Worte

Ein weiterer großer Vorteil von Facebook ist die hervorragende Möglichkeit der visuellen Darstellung.

Facebook Ads fügen sich nahtlos in den Newsfeed der User ein.

Die ansprechenden visuellen Anzeichen bewirken eine verlockende Präsentation, die durch das Ansprechen der genau richtigen Kundenpotentiale ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist.

3) Kostenpunkt

Auch mit einem nicht so großen Budget ist es bei Facebook Ads möglich, Anzeigen zu schalten.

Bereiche, wie die Menge des Werbetextes und die Reichweite bestimmen hierbei die Erschwinglichkeit. Wie bei AdWords gibt es bei Facebook Ads ein Cost-Per-Click- Modell. Auch hier hängt die Preisgestaltung von verschiedenen Faktoren ab, so dass pauschal ein Preis nicht genannt wird, der wieder mit einem im Vorfeld festgelegten Budget vor unerwünschten Kosten schützen kann.

Mit den umfangreichen Statistiken von Facebook kann die Erfolgsquote simpel und effizient überprüft werden.

Fazit

Bei den beiden Plattformen gibt es verschiedene Stärken, die Unternehmen zu mehr Reichweite und entsprechend mehr Kundschaft verhelfen können.

Eine klare Festlegung, welches nun die bessere Option sei, hängt stark vom Marketingbedarf des Unternehmens ab.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Facebook Ads ermöglicht potentielle Kunden zu finden, bei Google AdWords finden wiederum die Kunden das Unternehmen.

Um für das eigene Unternehmen die größtmögliche Reichweite zu erhalten, ist es empfehlenswert beide Methoden zu nutzen, da sie sich hervorragend ergänzen.

Wer die Vorteile der beiden richtig einsetzt, kann das maximale Ergebnis mit dem vorhandenen Werbebudget erreichen.

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Bilder: Canva.com/ kostenfreie Lizenz


Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt.

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