Wie Sie ein Logo erstellen lassen
Bei vielen unseren Projekten müssen neben der jeweiligen Web oder App Applikation noch die jeweiligen Brandingmassnahmen vorgenommen werden. Bei der Erstellung des Logos ist jedoch einiges zu beachten, so dass dieses die gewünschten Ziele erreicht. In diesem Beitrag schreiben wie was Sie beachten sollten, wenn Sie ein Logo erstellen lassen und wie Sie dabei vorgehen können.
Warum Sie ein Logo brauchen
Wohin man auch schaut, wir sind heutzutage umgeben von Logos. Sei es die bekannte Ladenkette oder der erfolgreiche Computerhersteller. Jeder wird durch diese grafische Repräsentation, sofort an das dazugehörige Unternehmen erinnert, oder zumindest an deren Produkte oder Dienstleistungen.
Besonders heute, in einer Zeit, in welcher der Wettbewerb immer stärker wird und vieles Online erhältlich ist, ist es wichtig sich mit einem passenden Logo von der Masse abzusetzen.
Die Frage die sich also stellt, ist also nicht ob Sie eines brauchen, sondern wie Sie eines erstellen, welches Sie von Ihrer Konkurrenz positiv heraushebt.
Vor dem Start
Machen Sie sich vorab Überlegungen zu verschiedenen Punkten. Diese sind im Folgenden erwähnt:
- Ein Logo sollte einfach sein: Die besten Logos, sind die, welche einfach gehalten sind und an die man sich leicht erinnern kann. Eines der besten Beispiele ist das von Nike, der sogenannte „Swoosh“. Es ist zwar keine komplexe Grafik, dennoch hebt es sich schnell ab, und wirkt einzigartig.
- Es sollte zeitlos sein: Bedenken Sie die Langfristigkeit Ihrer grafischen Repräsentation. Es sollte auch in zehn, zwanzig oder mehr Jahren noch aktuell sein.
- Vielseitigkeit: Es sollte auf verschiedensten Plattformen (Tablets, Smartphones, Desktop) und anderen Medien funktionieren können. Es wäre zum Beispiel schwer ein sehr grosses Logo auf dem Smartphone darzustellen.
- Sollte zur Geschäftstätigkeit passen: Das Logo sollte zu der Geschäftstätigkeit passen. Ein grafische Darstellung mit einem Krokodil verhält sich eventuell nicht gut zu einem Computergeschäft.
Jedoch wird dieser Rat oftmals nicht beachtet und daraus entwickelt sich trotzdem etwas interessantes.
Das beste Beispiel ist Apple, das Logo besteht aus einem Apfel, und hat so gar nichts mit dem Geschäftsfeld zu tun.
Der Design Prozess
Üblicherweise hat jeder Designer seinen eigenen Prozess um so etwas zu erstellen. Dennoch gibt es einige Punkte, welcher fast jeder Designer befolgt. Jemand der ein Logo in Auftrag gibt, kann sich nach diesen Punkten richten und entsprechend unterstützend zur Seite stehen.
- Einweisung durch den Kunden: Hier stellt der Designer dem Kunden einige Fragen, um zu verstehen, in welche Richtung das Ganze gehen soll.
- Recherche: Hierbei wird die Vergangenheit der Firma untersucht, auch die Industrie insgesamt und der Wettbewerb wird betrachtet.
- Ähnliche Arbeiten: Auch wird recherchiert, welche Designs in dieser Industrie bereits erfolgreich sind und ähnliche Designs die derzeit beliebt sind.
- Entwürfe und Konzeptionalisierung: Hier werden die ersten Entwürfe erstellt, welche sich nach dem Input des Kunden und der bisherigen Recherche richten.
- Reflektion: Der Designer wird sich Auszeiten nehmen um zu reflektieren und weiteren Input vom Kunden zu bekommen.
- Vorlage beim Kunden: Dem Kunden werden in diesem Schritt die ersten, ausgewählten, Logos vorgestellt.
Von anderen lernen
Durch das studieren von anderen Marken, kann man mehr Input für seine eigene Arbeit finden.
Das Apple Logo ist ein gutes Beispiel. Es ist simple gehalten, man kann es sich einfach merken und es lässt sich auch in verschiedensten Medien und Applikationen weitergeben, ohne das sich Zweifel an der Marke ergeben. Apple ist nur eines von vielen interessanten Beispielen.
Nicht kopieren oder Standards verwenden
Das Ziel der Marke sollte es sein, einzigartig zu wirken. Dennoch gibt es viele, welche gerne vom Wettbewerb kopieren. Dies wirkt sich langfristig negativ auf die Marke aus. Machen Sie sich also die Mühe einen Designer anzustellen, oder sich selbst Gedanken zu dem Thema zu machen.
Auch werden oft Standard-Symbole verwendet. Zum Beispiel ein Globus, um Internationalität zu verkörpern oder Gesprächblasen um Diskussionen anzuzeigen. Leider wird das so oft verwendet, dass man sich hiermit nicht wirklich vom Wettbewerb unterscheiden kann.
Seien Sie also einzigartig und originell bei der Erstellung Ihrer Marke.
Recherchieren über die Zielgruppe
Hier sollte die Frage beantwortet werden: „Wer soll mit dem Logo angesprochen werden?“.
Hausfrauen, welche angesprochen werden sollen, um Dinge für Ihre Kinder zu kaufen, brauchen höchstwahrscheinlich eine andere grafische Ansprache, als IT Leiter, welche sich für ein IT Produkt entscheiden sollen.
Daher macht es Sinn zu recherchieren, wer die Zielgruppe überhaupt ist, um Farben und Darstellungen zu finden, welche zu dieser Zielgruppe passen könnten.
Auch hier sollte man den Spagat, zwischen, der derzeitigen Zielgruppe und eventuellen späteren Kundensegmenten schaffen.
Online Recherche
Um den Designprozess zu unterstüzen, kann man sich auch Online informieren und sich von dort Ideen holen. Es gibt einige Webseiten, welche diese Recherche unterstützen.
Alternativ kann auch die Google Suche nach Bildern dabei helfen. Einfach die relevanten Keywords in der Bildersuche eingeben und sich von den angezeigten Bildern inspirieren lassen.
Bestimmen Sie den Verlauf nicht zu sehr
Der Designer hat meistens lange Jahre Erfahrung in der Erstellung von Logos. Auf der anderen Seite steht der Kunde selbst, der oftmals nicht zu hundert Prozent weiss, wie man dabei vorgeht.
Es ist daher besser den Designer „machen zu lassen“ anstatt ihm zuviele Vorgaben zu machen.
Zudem wissen gute Designer, wie man Erwartungen der Kunden „managed“ und realistische Ziele setzt.
Schriftsatz gut auswählen
Um ein Logo zu erstellen, wird oftmals ein Schriftsatz gewählt.
Schaut man sich den Schriftzug des Mobile Betriebsystems iOS, oder das von Mercedes Benz an, dann merkt man, das erfolgreiche Schriftsätze meistens auch die einfachen sind.
Ein weiteres Beispiel für einen einfach Schriftzug ist das neue Logo von Microsoft.
Daher: Wählen Sie immer einen einfacheren Schriftsatz, gegenüber einem komplexen Design.
Marke welche nur aus einem Schriftsatz besteht
Einige erfolgreiche Marken bestehen nur aus Schriftsätzen. Ein gutes Beispiel dafür, ist das Logo von Coca Cola.
Es macht also Sinn, sich zu überlegen, ob man eines wählt, welches nur aus einem Schriftsatz besteht.
Hierfür kann man, anstatt auf bestehende Schriftsätze zu setzen, auch eigene entwerfen.
Kulturelle Unterschiede
Im Westen werden Farben und Formen anders aufgenommen als zum Beispiel in Asien.
Auch das sollte man beachten, wenn man zum Beispiel weltweit aktiv sein möchte.
Fazit
Wenn Sie ein Logo erstellen lassen möchten, gibt es einiges zu beachten. Sei es die Industrie in der Sie tätig werden wollen, bis hin zur Zielgruppe die angesprochen werden soll. Machen Sie sich also Gedanken zu den verschiedensten Themen, um damit eine Marke zu erstellen, welche Sie langfristig erfolgreich machen wird.
Was ist Ihre Erfahrung mit Logos? Wir freuen uns auf einen Austausch.
Hier noch ein paar interessante Links zum Thema:
Kann man sich Online ein Logo erstellen lassen?
Tipps für die Gestaltung eines Logos
Fotos: Flickr.com/ Whitehouse/ Dahlstroem/ Techstage
Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei YUHIRO und hilft Unternehmern und Unternehmen beim einfachen Aufbau von Programmier-Teams in Indien. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen welches IT Firmen, Agenturen und IT Abteilungen Softwareentwickler bereitstellt und Softwareprojekte abwickelt.
Das ist ein sehr informativer Artikel. Besonders gut ist die Empfehlung, den Designer „machen zu lassen“ anstatt ihm zuviele Vorgaben zu machen. Genauso verhält es sich oftmals in der Praxis. Wenn die Kunden sich etwas zurückhalten, entstehen meistens die besten Ergebnisse.
Gerade Existenzgründer, sollten den Rat von erfahrenen Designern oder Agenturen berücksichtigen. Logos mit Qualitätsgarantie bietet https://www.logoerstellenlassen.com/