Outsourcing Indien

YUHIRO ist Experte für das Outsourcing nach Indien. Mit unserem Team stellen wir qualitativ hochwertige Softwareentwicklung zur Verfügung. In diesem Artikel lesen Sie mehr über das Thema und wie Sie von Offshoring über Indien profitieren können.

Was ist Outsourcing?

Outsourcing beschrieb lange, das Auslagern von Tätigkeiten, die nicht zu den Kernaufgaben gehörten.

Beispiel: Ein Spezialist für das Thema Küchengeräte, in Deutschland, lagert seine Softwareentwicklung an ein Drittunternehmen aus. Grund dafür ist, das dass Drittunternehmen, das höchstwahrscheinlich einen Fokus auf Softwareentwicklung hat, die Tätigkeit effizienter ausführen kann als ein Küchengeräte Hersteller.

Vorteil: Der Küchengeräte Hersteller kann seine Kapazitäten auf die Entwicklung und Vermarktung hochwertiger Produkte konzentrieren. Gleichzeitig spart dieser an den IT Kosten, da der externe Dienstleiter, die Tätigkeit günstiger erbringen kann.

In den letzten Jahren haben sich zum Thema Outsourcing neue Bereiche entwickelt. Diese sind das sogenannte Nearshore Outsourcing und das Offshore Outsourcing. Im Folgenden sind beide Begriffe erklärt.

Nearshore Outsourcing

Dies bezeichnet die Auslagerung von Softwareentwicklungstätigkeiten in benachbarte Länder. Der Grund hierfür sind die meist niedrigeren Kosten und eine gewisse kulturelle Nähe. Die Entwicklung mit Nearshore-Anbietern ist noch nicht so weit ausgebaut, wie das zum Beispiel, mit Indien der Fall ist. Grund hierfür ist wohl die, über lange Jahre hinweg, negative politische Situation (Eiserner Vorhang) mit diesen Nearshore Ländern. Die wichtigsten Nearshore Destinationen sind die Ukraine, Russland und viele kleinere osteuropäische Länder wie Rumänien etc.

Offshore Outsourcing

Diese Form der Auslagerung, beinhaltet die Vergabe von Projekten in geographisch entfernte Länder. Die mit Abstand grösste Destination ist Indien, die hier über eine bereits fas 200 Millarden Dollar schwere IT Industrie verfügt. Der Vorteil bei dieser Form der Vergabe liegt darin, das es in Ländern wie Indien, ein fast unerschöpfliches Pool an Softwareentwicklern gibt. Beispielsweise verfügt SAP (das grösste Softwareunternehmen in Europa) über mehr als 7000 Softwareentwickler in Indien. Unternehmen wie IBM haben sogar mehr als 100 000 Beschäftigte auf dem Subkontinent.

Warum Indien?

In den letzten 10 Jahren hat sich die IT Industrie in Indien rasant weiterentwickelt. In den vergangenen Jahren sind mehrere Hundert Ingenieurshochschulen entstanden, die sehr viele IT Absolventen ausbilden. Insgesamt gibt es im Jahr mehrere Hundert Tausend Absolventen aus Technologie oder Ingenieursstudiengängen. Jedoch muss bemerkt werden, das ein Grossteil nicht für die Beschäftigung geeignet sind. Nur ein Bruchteil, zirka 20 bis 30 Prozent der Absolventen kann die hohen Anforderungen der Softwareindustrie erfüllen.

Fast alle grossen Softwareunternehmen (IBM, Microsoft, HP etc.) beschäftigen Hundert Tausende von IT Experten auf dem Subkontinent. Auch gibt es viele indische Unternehmen die entstanden sind.

Liste: Wipro (147 000 Entwickler), Tata Consultancy Company (285 000 Entwickler), Infosys (160 000 Entwickler) und noch viele mehr.

Die Industrie?

Die IT Industrie in Südasien ist sehr gross. Besonders interessant für Unternehmen aus Deutschland ist der grosse IT Mittelstand auf dem Subkontinent.

Der IT Mittelstand auf dem Subkontinent

Es gibt eine grosse Anzahl von kleinen und mittleren Softwareentwicklungsunternehmen (5 – 500 Mitarbeiter) in Indien. Durch ihre günstigen Kostenstrukturen und hoher Expertise aus Softwareprojekten, können diese Software mit hoher Qualität bereitstellen. Auch profitieren diese KMU von den grossen IT Unternehmen, die ständig neue IT Mitarbeiter einstellen und soweit ausbilden bis diese, Experten in ihren jeweiligen Bereichen werden. Danach ist es oft interessant für solche Mitarbeiter in kleinere Unternehmen zu wechseln, da diese oftmals flexiblere Arbeitskonditionen bieten als die Grossunternehmen.

Deutschsprachige Länder und die Offshoring Industrie

Länder wie Deutschland, Schweiz und Österreich sind bereits sehr stark mit IT Unternehmen aus dem Subkontinent verbunden. Grossunternehmen aus allen Branchen beziehen bereits Softwaredienstleistungen, in hohen Mengen, von dort.

Kleinunternehmen und der Mittelstand, aus dem deutschsprachigen Raum, sind jedoch noch nicht so stark mit Offshore Outsourcing verbunden, wie das zum Beispiel in den englischsprachigen Ländern der Fall ist. In Ländern wie Australien, den USA oder Grossbrittanien ist es nicht unüblich, für KMU, Softwaredienstleistungen aus Indien zu erhalten. Fast jedes Unternehmen pflegt eine Partnerschaft mit indischen Entwicklern, sei es mit einer eigenen Niederlassung oder einer Kooperation mit einem Softwareunternehmen.

Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit

Es gibt einige Punkte die zu beachten sind, um eine Outsourcing Partnerschaft erfolgreich zu machen. Folgend ein Paar der wichtigsten Dinge die zu beachten sind.

a) Auswahl des Entwicklungspartners

Bei der Auswahl des richtigen Entwicklungspartners sollte man grosse Acht geben. Die Dienstleistungspartner unterscheiden sich in der Arbeitsleistung und in der Qualität des Services sehr stark. Wichtig ist vor allem das, der Entwicklungspartner in Indien, bereits Kenntnisse über den deutschsprachigen Markt hat, da sich die kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten dort von anderen Regionen der Welt unterscheiden.

b) Klare Ziele und Anforderungen formulieren

Noch wichtiger als bei einer Zusammenarbeit mit räumlich nahen Entwicklern, ist die klare Formulierung von Zielen und Anforderungen. Am besten sind einigermassen ausführlich beschriebene Spezifikationspapiere die die Funktionen, der zu bauenden Software beschreibt. Auch Beispiele die die Funktionsweise erklären können helfen.

c) Testprojekt

Bevor man eine langfristige Partnerschaft mit einem Entwicklungunternehmen eingeht, kann man die Fähigkeiten des Unternehmens mit einem Testprojekt ausloten. Hierbei wird schnell klar, ob die geforderte Qualität und Schnelligkeit der Ausführung gegeben sind.

Hierzu sei noch gesagt, das gute Entwickler in Indien, keine grossen Schwierigkeiten haben, Anforderungen aus dem deutschsprachigen Raum aufzunehmen. Jedoch sollten die Rahmenbedingungen (klare Spezifikationsbeschreibung und Ziele) stimmen.

Sie sollten die Ziele klar formulieren, da über die Distanz die Prioritäten oftmals nicht so stark wahrgenommen werden. Geben Sie also vor, zum Beispiel, bis wann eine bestimmte Tätigkeit erledigt sein sollte. Wenn solche Ziele vorgegeben werde, dann sind diese auch einfacher zu erreichen.

Qualität und Expertise

Über die letzten Jahrzehnte ist das Qualitätsbewusstsein, so wie die Expertise in verschieden Technologiebereichen enorm gestiegen. Besonders die Grossunternehmen haben dafür gesorgt das es eine grosse Zahl an hoch ausgebildeten und fähigen Softwareentwicklern gibt.

Die ersten Schritte

Es ist heutzutage noch schwer mit Softwareunternehmen aus Südasien in Kontakt zu treten. Meistens wird in diesen Unternehmen Englisch gesprochen, welches in deutschsprachigen Ländern eher weniger verwendet wird (was sich derzeit stark ändert). Wichtig wäre es daher mit Unternehmen in Kontakt zu treten, die einen Fokus auf den deutschsprachigen Raum haben. Dadurch stellen Sie sicher das die Kommunikation auf der selben Ebene stattfindet und Ihre Anforderungen einfacher aufgenommen werden.

Viel Erfolg bei Ihrem Schritt zum Outsourcing nach Indien!

Experte Softwareentwicklung
Der Autor: Sascha Thattil unterstützt Unternehmen bei Outsourcing Vorhaben über Indien. Er arbeitet bei YUHIRO, einem deutsch-indischen Unternehmen das sich auf die Implementierung von Onlineshops, Webseiten, Mobile Apps und Software spezialisiert hat.

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