Online Marketing für Online Shops

Ein Masala ist eine indische Gewürzmischung. Sie kann aus den unterschiedlichsten Gewürzen, wie zum Beispiel Kardamon, Ingwer, Pfeffer, Zimt, Chillischoten und vielen weiteren Gewürzen bestehen. Bei der Zusammenstellung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Dieser Artikel ist wie ein solcher Masala. Er zeigt nicht nur einen Aspekt von Online Marketing auf, er geht auf verschiedenste Teilbereiche ein. Hauptsächlich soll die Frage beantwortet werden: „Welche Online Marketing Massnahmen kann ich treffen um mehr Besucher und Kunden für meinen Online Shop zu gewinnen„. Wie bei jedem Masala ist der richtige Mix der Zutaten entscheidend um den Geschmack des Kunden zu treffen.

Einige der Teilbereiche sind mit verständlichen Beispielen beschrieben.

Online Marketing für Online Shops

Marketingmassnahmen
Online Marketing ist ein Überbegriff des Marketings im Internet. In den letzten 20 Jahren hat sich dieser Begriff ständig weiterentwickelt. Heute gehören die unterschiedlichsten Disziplinen wie Search Engine Optimization (Beantwortet unter anderem die Frage „Wie werde ich in der organischen Suche in Suchmaschinen gefunden), Search Engine Marketing (Bezahlte Werbung in Suchmaschinen und auf Webseiten), Conversion Rate Optimierung (Wie mache ich meine Webseitenbesucher zu Kunden) und Usability Design (Wie gestalte ich meine Webseite so das meine Kunden sich einfach zurecht finden). Alle diese Bereich werden in diesem Artikel teilweise berührt und dies in unterschiedlicher Intensität, wie in einem Masala eben. Insgesamt werden 28 verschiedenen Online Marketing Zutaten erwähnt.

Welche Massnahmen kann ich treffen um mehr Besucher und Kunden für meinen Online Shop zu gewinnen?

1 | Expertenblog

Blog für den Online Shop

Eine erste Massnahme kann es sein einen Blog in Ihren Online Shop zu integrieren. Diesen Blog sollten Sie mindestens zwei mal in der Woche aktualisieren. Am besten nutzen Sie qualitativ hochwertige Artikel zu Ihrem speziellen Thema. Die Vorteile eines Unternehmensblogs habe ich in einem Artikel von uns beschrieben >> Lesen Sie hier <<

Beispiel:

Sie betreiben einen Online Shop für Lederwaren. Im Blog des Online Shops schreiben Sie über die Vorteile und die neuesten Artikel von Lederwaren. Auch Ihre Nutzer bekommen, durch einen Gastlogin, die Möglichkeit über Ihre Lieblingsartikel zu schreiben (In der Fachsprache „User generated Content“ genannt, d.h. Beiträge die von Nutzern des Systems verfasst werden). Sie nutzen Ihren Newsletter und die Social Media Kanäle um die Blogeinträge zu verbreiten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch das sich über den Zeitverlauf interessierte Leser immer wieder auf den Blog begeben um sich über die Entwicklungen im Ledermarkt und die neusten Artikel zu informieren. Nicht nur das, auch werden Artikel zu Ihrem Blog auf Google und Co. von Suchenden zum Thema „Lederwaren“ gefunden.

Resultat:

Bindung von Lederwarenfans an Ihre Webseite, Wahrnehmung des Webshops und der Betreiber als Experten zum Thema.

2 | Newsletter

Newslettermarketing Online Shop

Ein integraler Bestandteil eines jeden Shops der Güter Online verkauft sollte über einen gut gestalteten und regelmässigen Newsletter-Service verfügen. Ein oder zweimal pro Woche (mehr könnte als Spam empfunden werden) können Sie über Ihre neuesten Blogeinträge, die neuesten Artikel, die Bestseller, Angebote, Events, Wettbewerbe und weiteres informieren. Um die Effektivität Ihrer Newsletter zu eruieren können Sie auch sogenannte A/B Tests durchführen (wird in diesem Artikel näher beschrieben).

Resultat:

Ihre Kunden werden von Zeit zu Zeit an Ihren Webshop und Ihre Dienstleistung erinnert.

3 | Social Media

Social Media Marketing Online Shops

Facebook und Co. sind ein wichtiger Bestandteil im Online Marketing geworden. Über diese Plattformen können Bewertungen und Meinungen zum Service weitergereicht werden und agieren als Multiplikatoren (interessante Artikel und Beiträge aus dem Blog und dem Shop werden mit Freunden geteilt).

Beispiel:

Einer Ihrer Kunden teilt einen schönen Artikel mit seinen Freunden in der Zeitleiste von Facebook. Dessen Freunde finden den Artikel so toll das sie diesen wiederum mit Ihren Freunden teilen. Wenn die Rate des Teilens grösser 1 ist, also im Schnitt mehr als eine Person den Artikel weiterempfiehlt/ teilt, dann wird ein sogenannter Viraler Effekt erzielt und die Nachricht wird potenziell an Tausende von Empfänger versendet.

Resultat:

Mit relativ wenig Aufwand erreichen Sie eine grosse Reichweite, Ihre Nutzer werden Ihre Werber.

4 | Search Engine Optimization

SEO Suchmaschinenoptimierung
Texte in Google können so optimiert werden das sie besser in den Suchmaschinen gefunden werden. Dies nennt man allgemein Search Engine Optimization. Problematisch dabei ist das Verkaufsplattformen von Google oftmals nicht so hoch bei Suchergebnissen eingestuft werden. Auch daher macht es Sinn auf einen Blog zu setzen, denn Blogartikel werden von Google und Co. bevorzugt. Da Search Engine Optimization ein sehr grosses Feld ist werde ich in einem separaten Artikel dazu eingehen.

5 | Search Engine Marketing

Um Besucher für Ihre Webseite zu erreichen können Sie auch bezahlte Kampagnen einrichten. Hierbei werden Sie für verschiedenste Suchwörter (Keywords) in den Suchmaschinen gefunden. Das bekanntest Suchmaschinen Werkzeug ist Google Adwords. Eine Einführung zum Thema Google AdWords >> lesen Sie hier <<

Bei Search Engine Marketing sollte man jedoch beachten, das Suchwörter pro Klick (auf den vorgegebenen Link) bezahlt werden. Jeder Klick kann von wenigen Cent bis zu oftmals mehreren Euro liegen. Daher muss man bei dieser Art von Online Marketing Kampagne genau kalkulieren ob soetwas auch tatsächlich Sinn macht.

Beispiel:

Ein Autohändler in München möchte mit den Suchwörtern „Mercedes Benz kauf München“ gefunden werden. Dieser Autohändler zahlt 5 Euro pro Klick auf den Link der in der Suche erscheint. Auch wenn nur jeder hunderste Klick zum Kauf eine Neuwagens führen sollte, würde sich das für den Autohändler lohnen.

Resultat:

Die gezielte Findung von Kunden durch Auswahl der passenden Suchwörter.

Bemerkung:

Die Klickpreise der Suchwörter mit einem hohen Return on Investment (Wikipedia-Eintrag Return on Investment) steigen in der Regel rasch an.

6 | Wettbewerbe, Umfragen

Wettbewerbe und Umfragen werden immer mehr als Online Marketing Tools genutzt. Ein Wettbewerb spornt die Nutzer und Besucher an aktiv zu werden, nichtzuletzt werden sie bei Teilnahme auch auf die Resultate warten und Ihre Plattform in Erinnerung halten. Zudem können Sie Wettbewerbe oftmals kostenfrei in Presseartikel unterbringen.

Beispiel:

Der Lederwaren-Shopbetreiber verlost 3 Ledertaschen im Wert von 500 Euro. Die Teilnahmebedingung ist die Beantwortung von 5 Fragen. Um die Teilnameresultate zu erhalten wird gebeten sich in das Newsletter einzutragen.

Resultat:

Die Zielgruppe die sich für Ledertaschen interessiert wird an der Umfrage teilnehmen, trägt sich in das Newsletter ein und kann auch in Zukunft mit Informationen versorgt werden.

7 | Public Relations (Neudeutsch für Pressearbeit)

Magazine (Online und Offline), Zeitungen und TV Nachrichten berichten über unterschiedliche Themen. Bei gezielter Ansprache von Reportern und Presseentscheidern kann man sich mit Artikeln einbringen. Da diese nicht bezahlt werden müssen, sind die einzigen Kosten, die enstehen, die für die Zeit Artikel zu schreiben und die Entscheider zu überzeugen. Je nach Medium können Sie sehr viele Ihrer Zielgruppe erreichen.

Beispiel:

Der Lederwaren-Shopbetreiber kontaktiert den Reporter beim Online Magazin Spiegel um im Ressort „Mode“ einen Artikel über „Lederwaren aus artgerechter Haltung“ zu schreiben.

Resultat:

Der Online Shop kann seine Marke und dessen Werte vielen Lesern bekannt machen.

8 | Conversion Rate Optimierung

Onlieshop Bezahlung
Ein Teilgebiet des Online Marketings ist die sogenannte Conversion Rate Optimierung. Dieser Teilbereich hat sich mit der Erkenntnis entwickelt, das es nicht nur ausreicht Besucher auf seine eigene Webseite zu bekommen, sondern das diese auch durch vertrauenserweckende Massnahmen zum Kauf bewegt werden müssen. Eine Einführung zum Thema Conversion Rate Optimierung lesen Sie hier in unserem Artikel.

Beispiel:

Ein Interessent namens Herr Müller betritt den Online Shop. Verschiedenste Siegel (zum Beispiel das Trusted Shop Siegel oder der Siegel vom TüV) geben dem Interessenten Sicherheit das man diesem Shop vertrauen kann. Weitere Aspekte der Conversion Rate Optimierung wie zum Beispiel ein einfacher Kassenbereich und einfache Informationsmöglichkeiten erhöhen die Kaufrate im besuchten Online Shop.

Resultat:

Mehr Besucher des Online Shops werden auch zu zahlenden Kunden.

9 | Adressen Zukauf

Gerade am Anfang haben Webshops keine grossen Email Listen oder Käufergruppen die man bedienen kann. Dies führt dazu das die Verkaufszahlen nur allmählich ansteigen. Um eine höhere Reichweite von Anfang an zu erreichen könnte man Adressen zukaufen die man dann über verschiedene Marketingkanäle über das eigene Angebot informiert.

Beispiel:

Der Lederwaren-Shopbetreiber kauft sich 100 000 Adressen die bereits ein Interesse an Lederwaren gezeigt haben. Er versendet im ersten Schritt personalisierte Postnachrichten an diese um auf das passende Angebot hinzuweisen. Auch könnte er diese bitten an einem Wettbewerb teilzunehmen und dafür die eingerichtete Facebook Seite zu „Liken“.

Resultat:

Vom ersten Monat an hat der Shopbetreiber eine grosse Masse an potenziellen Käufern die er in regelmässigen Abständen zu neuen Artikeln und Neuigkeiten informieren. Hierdurch werden Verkäufe ab dem ersten Monat möglich.

10 | Mobile eCommerce

Mobile Ansicht

Immer mehr Nutzer besuchen Webshops über Mobile Endgeräte (iPhone, iPad, Android Geräte, etc.). Der Anteil der Mobilen Nutzer steigt von Tag zu Tag. In hiesigen Studien geht man von einer Anzahl von 50% und mehr aus, die das Internet hauptsächlich über Smartphones und ähnliche Mobile Endgeräte betritt. Die heutigen Online Shops sind jedoch zum überwiegenden Teil noch nicht auf Mobile Endgeräte ausgerichtet.
Dies kann also ein erheblicher Marktingvorteil gegenüber anderen Shops sein.

Resultat:

Durch die Anpassung des Online Shops und einer vereinfachten Nutzerführung für den Mobilen Gebrauch wird der Kauf vereinfacht.

11 | Videobeschreibungen

Geschriebene Texte sind oft nicht eindeutig zu verstehen. Produktbeschreibungen als kurzes Video können einen ersten visuellen Eindruck über das Produkt oder den Service geben. Auch dies führt zu höheren Kaufabschlüssen.

Beispiel:

Die Lederhandtasche wird im Video durch ein Modell kurz vorgeführt. Das Produkt wird von allen Seiten gezeigt und beschrieben.

Resultat:

Zweifel über die Qualität und Art des Produktes werden beseitigt und fördern somit den Kaufabschluss.

12 | Landing Pages

Die Links die auf Werbekampagnen oder Google AdWords geschaltet werden, verweisen oft auf die Startseite des Internetauftritts oder auf die Produktseite. Dies ist nach Marketingexperten ein Fehler. Der Link für den jeweiligen Besucher sollte diesem so angepasst werden, so dass er sich angesprochen fühlt.

Beispiel:

Der Autohändler schaltet eine Google AdWords Kampagne. Der Internetnutzer findet den Autohändler über die Suchwörter und klickt auf den Link. Jetzt wird der Internetnutzer auf eine, für diese Kampagne gefertigte, Landing Page umgeleitet. Die Landing Page ist so gestaltet das der Internetnutzer mit Freude die gewünschte Aktion ausführt (z.B. Anruf im Autohaus, Eintragung ins Newslettersystem etc.).

Resultat:

Eine höhere Anzahl von Besuchern wird sich angesprochen fühlen und gewünschte Aktionen tätigen.

13 | Social Login

Das Login in manche Seiten ist komplex. Es müssen etliche Felder ausgefüllt werden, Email Bestätigungen angeklickt und Passwörter gemerkt werden. Diese Problematik kann man mit der zur Verfügung Stellung eines Social Logins umgehen. Sogenannte Facebook und Twitter (unter anderem) Schnittstellen helfen, mit den eigenen Logindaten aus den Sozialen Media Kanälen, sich auf der jeweiligen Webseite einzuloggen.

Resultat:

Eine höhere Anzahl von Besuchern wird sich auf der Webseite einloggen um den Bestellvorgang zu starten. Ein gleichzeitiger Verweis auf Facebook Fanseiten des Webshops sichert zudem Likes für diese, welches wiederum eine Möglichkeit gibt den Nutzer regelmässig upzudaten.

14 | Bewertungssystem

Die Nutzer von Online Shops haben sich an Bewertungssysteme gewöhnt. Ein internes Bewertungsystem der Verkäufer- oder des Produktes hilft dem Nutzer bei der Entscheidungsfindung.

Beispiel:

Ein Käufer kann dem Verkäufer nach dem Kauf eine Bewertung von 1 bis 5 Sternen geben. Der Verkäufer wird darauf erpicht sein seine Bewertung hoch zu halten in dem er ein konstant hohes Rating bekommt.

Resultat:

Einfachere Entscheidungsfindung für den Kunden und transparentere Dienstleistungen.

15 | Story Telling

Eine gute Geschichte mag jeder von uns. Seit unserer Kindheit hören wir Geschichten, den diese lernt und versteht man immer noch am schnellsten. Daher macht es auch Sinn das sogenannte „Story Telling“ (Geschichten erzählen) einzusetzen um den Online Shop oder Dienstleistungen zu umschreiben.

Beispiel:

Ein Online Shop der Kaffeebohnen aus aller Welt verkauft könnte die Geschichte der Bauern erzählen die den jeweiligen Kaffee angebaut haben.

Resultat:

Eine grössere emotionale Bindung mit dem Käufer wird aufgebaut.

16 | Produktkonfiguratoren

Produkte wie zum Beispiel Laptops passen oftmals nicht hundert Prozent zu den Bedürfnissen des Kunden. Ein Produktkonfigurator kann dem Nutzer helfen das Produkt auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Beispiel:

Ein Laptop den der Kunde kaufen möchte hat nur 2 GB Ram. Er braucht aber einen Laptop mit 4 GB Ram. Durch den Konfigurator ist es ihm leicht möglich dem Laptop weitere 2 GB Ram hinzuzufügen.

Resultat:

Der Kunde ist zufrieden mit dem Kauf. Für den Shopbetreiber bedeutet das höhere Konversionsraten (mehr Besucher kaufen) und eine möglicher Upsell (mehr verkaufen).

18 | Produktempfehlungen

Wenn ein Produkt gekauft wird, können oftmals die Notwendigkeit oder der Bedarf an anderen Produkten enstehen. Dafür kann im Online Shop eine Option vorhanden sein zum ausgewählten Produkt passende weitere Produkte zu empfehlen.

Beispiel:

Ein Seitenbesucher wählt eine Hemd aus, das System schlägt automatisch Hosen vor die zu dem Hemd passen könnten.

Resultat:

Der Kunde findet ein passendes Set an Bekleidung. Der Online Shop Betreiber steigert seinen Umsatz und hilft gleichzeitig dem Kunden.

19 | A/B Tests

Ein A/B Test kann helfen die Effektivität von verschiedenen Massnahmen festszustellen. Hierbei werden der gleichen Kundengruppe das gleiche Angebot in unterschiedlichen Variation präsentiert und die Resultate mit verschiedensten Werkzeugen (zum Beispiel Mousetracking Tools, Analytics Tools etc.) gemessen.

Beispiel:

100 Newsletter in einer bestimmten Form werden an eine Kundengruppe im Süden Münchens gesendet. Weitere 100 Newsletter in einer veränderten Form (zum Beispiel anderer Text) wird an eine ähnliche Kundengruppe im Norden Münchens gesendet. Anhand des Rücklaufes kann man einen ersten Rückschluss ziehen welche der beiden Newsletter das Bessere ist. Diese A/B Tests lassen sich nicht nur mit Newslettern durchführen, sondern auch mit Landingpages, Seiten einer Webpräsenz und vielen mehr.

Resultat:

Die Massnahmen werden durch die A/B Tests Schritt für Schritt ausgebessert.

20 | Angebote des Tages, Top Seller

Auf der Startseite können die Angebote des Tages und die Topseller angepriesen werden. Auch nach der Suche können die Top Verkaufsartikel dem Kunden vorgeschlagen werden.

Resultat:

Dies gibt dem Nutzer eine bessere Orientierung welche Produkte in dem gesuchten Bereich populär sind.

21 | Warenkorb Optimierung

E-Commerce Online Shop
Am Warenkorb scheitern Verkäufe oftmals. Zweifel an der Seriösität, den Zahlungs- und Lieferungsbedinungen, der Sicherheit und unter anderem der Schnelligkeit der Ausführung können hier entstehen. Daher macht es Sinn den Warenkorb unter Aspekten der Conversion Rate Optimierung auszubessern.

Resultat:

Der Kunde fühlt sich sicher einen Einkauf über diese Plattform zu tätigen.

22 | Siegel

Siegel
Vertrauen und Sicherheit sind wichtige Aspekte beim Online Einkauf. Um diese Sicherheit zu schaffen kann man Siegel einsetzen. Oftmals sind diese Siegel nicht umbedingt von offizieller Stelle, sondern können auch in Photoshop erstellt werden (sehen Sie hierzu das Beispiel auf der Startseite von Verifox www.verifox.de). Auch Siegel von Offizieller Seite können hilfreich sein, z.B. vom TüV oder TrustedShops.

Beispiel:

Während des Einkaufsprozess entstehen bei dem Käufer Zweifel an der Seriösität des Anbieters. Der Nutzer wird jedoch zeitgleich auf die vertrauenserweckenden Siegel aufmerksam und entscheidet sich weiter im Kaufprozess voranzuschreiten.

Resultat:

Weniger Kaufabbrüche durch höhere Sicherheit und Vertrauen.

23 | Garantie-Versprechen

Käufer möchten oftmals eine Garantie vom Anbieter das die angebotenen Leistungen erfüllt, die Qualität eingehalten, und die Dienstleistung ohne Zeitverzögerung erbracht wird. Eine Garantie, die auf der Startseite platziert ist, kann dem Käufer die notwendige Sicherheit geben, das unter anderem diese Punkte eingehalten werden.

Beispiel:

Auf der Startseite und im weiteren Kaufprozess befindet sich jeweils ein kleines Kästchen das die Betreiber Garantie anzeigt. Zum Beispiel mit drei kleinen grünen Häkchen wird dem Kunden versprochen das die Lieferung schnell, die Qualität hochwertig und die Dienstleistung garantiert wird.

Resultat:

Der Käufer bekommt eine weitere Bestätigung in seinen bisherigen Annahmen.

24 | Qualitativ hochwertige Texte

Text Begeisterung

Von Content Marketing Experten hört man öfter den Satz „Content ist King“. Die Qualität der Texte und Bilder sind ausschlaggebend um einen guten Rapport mit den Nutzern zu schaffen. Ein guter Text verleitet den Nutzer weiterzulesen und ihn immer mehr für die Dienstleistung zu interessieren.

Beispiel:

Der Besucher des Online Shops liest den ersten Paragraph auf der Startseite. Dieser Text ist so gut das er sich animiert fühlt mehr zu erfahren. Er findet mehr und mehr Texte und Content der ihn anspricht.

Resultat:

Ein höheres Engagement der Besucher und damit auch die erhöhte Wahrscheinlichkeit das der Nutzer zum Käufer wird.

25 | Zahlungsmethoden

eCommerce Agentur in Indien
Unterschiedliche Käufer haben unterschiedliche Präferenzen Zahlungen vorzunehmen. Einige wollen ausschliesslich auf Rechnung kaufen, dadurch sind Sie nicht gezwungen Bank Daten Online preiszugeben. Andere hingegen bestehen auf eine schnelle Abrechnung per Kreditkarte. Eine passende Auswahlmöglichkeit für verschiedenste Zahlungsmethoden erhöht die Wahrscheinlichkeit das eine Passende für den Kunden dabei ist.

Resultat:

Leichtere Entscheidungsfindung über den Kaufabschluss.

26 | Chat Funktionalität

Manche Kunden scheuen sich davor bei Fragen einen Anruf zu tätigen. Falls die Informationen auf der Webseite nicht gefunden werden kann man einen interaktiven Chat bereitstellen, der entweder vom Seitenbesucher oder vom Seitenbetreiber initiiert wird.

Beispiel:

Ein Nutzer sucht einige Zeit im Shop. Aus Sicht des Seitenbetreibers könnte das ein Hinweis sein, dass sich der Seitenbesucher nicht entscheiden kann. Zu diesem Zeitpunkt würde sich ein Chatfenster öffnen und der Online Shop würde mit dem Besucher eine Unterhaltung beginnen (wobei der Chat natürlich von einer realen Person, auf der Seite des Betreibers, gesteuert wird).

Resultat:

Der Nutzer kann zum Angebot passgenau beraten und Zweifel durch den Berater beseitigt werden.

27 | Internationalisierung

Online Shopsysteme wie Magento ermöglichen es vereinfacht in andere Länder mit seinem Online Shop zu expandieren. Durch ein integriertes Adminpanel können verschiedene Länderversionen des gleichen Shops verwaltet werden.

Resultat:

Durch eine Internationalisierung Ihrer Plattform erreichen Sie ein grösseres Publikum und erhöhen Ihre Chancen für Verkaufsabschlüsse.

28| Ladezeiten Optimierung

Niemand bleibt gerne auf Webseiten die lange brauchen um sich im Browser zu öffnen. Durch die Optimierung von Ladezeiten (d.h. schneller Seitenaufbau) werden Kunden bereitwilliger sein auf der Seite zu bleiben.

Resultat:

Die Absprungrate Ihres Online Shops verringert sich.

Umsatz steigern

Nutzen Sie diese 28 Online Marketing Massnahmen für Ihren Online Shop um mehr zufriedene Kunden zu gewinnen und Ihren Umsatz zu steigern.

Experte Softwareentwicklung
Der Autor: Sascha Thattil unterstützt Unternehmer und Unternehmen bei der Einführung von einfachen und komplexen Online Shops. Er arbeitet bei YUHIRO, einem deutsch-indischen Unternehmen das sich auf eCommerce Lösungen, Mobile Apps und Software spezialisiert hat.

2 Kommentare
  1. Toll, dass immer Beispiele mit eingebaut wurden. Denke so hat das Ganze für einige Leser wirklichen Erklärungsmehrwert. Schön auch der Einstieg:-)

  2. Ziemlich lange und ausführliche Liste. Man sollte sich jedoch auch über die personellen Ressourcen bewusst sein, wenn man einen Onlineshop startet. Das alles kostet viel Zeit / Budget, aber man sollte an keiner Stelle sparen, sondern von Anfang an Vollgas geben!

Schreibe einen Kommentar